Hallo Freunde. Ich habe eine Megaplatte für euch entdeckt. ‘Thadeus Troll’ heißt sie. Schön vornehm, dieser Name, nicht wahr, und dennoch geht es darin bloß um einen kleinen Troll, so einen Waldknirps, der unartig ist und von seinen Eltern weggejagt wird. Auf seiner Reise durch die halbe Welt erlebt er viel Aufregendes. Er schließt auch Freundschaft mit dem ‘muffigen’ Struppel. Und dazu gibt es ganz spannende Musik. Viele kleine Stücke, die auf einem Klavier, einer Geige und einem Cello gespielt werden. Also, man braucht sich nur die Geschichte ganz gut anzuhören und dann wird die Musik so etwas wie ein, ach wie heißt das, ich hab’s mal auf einer Kirmes gesehen…, ja, ein Panoptikum. Viele Bilder schwirren einem durch den Kopf. Die Musik tanzt, zwitschert, grummelt, donnert, rauscht und pfeift. Also, echt drollig-trollig, sag’ ich euch. Und wisst ihr, was wirklich super ist: einige Stücke sind nur kleine Auszüge aus ganz langen Musikstücken, ‘Scheherazade’, sagt mein Vater, und ‘Bilder einer Ausstellung’… Und mein Dad hat mir diese Mega-Originale mal auf meinen I-Pod gespielt. Echt Klasse, sage ich euch. Nur der Name dieser drei Musikerinnen, die da spielen, ist so schwierig. ‘Panta rhei’ nennen sie sich. Soll griechisch sein, sagt Dad. Alles fließt, heißt es. Das versteh’ ich nicht, aber ist auch nicht so wichtig. Passt zu Thadeus. Wie kann man Thadeus heißen, wenn man ein Troll ist? Ist auch egal. Ich troll’ mich jetzt. Ach ja, die CD gibt’s im Internet.
Thadeus Troll; Klaviertrios & -bearbeitungen von Mussorgsky, Grieg, Liszt, Schumann, Weber, Debussy, Johansson, Rimsky-Korsakov, O’Connor, Prokofiev und Sarasate; Florian Gehlen, Sprecher, Trio Panta Rhei
(zu beziehen über www.triopantarhei.de)