Dass die Unternehmen von Donald Trump es mit dem Bezahlen von Rechnungen nicht so genau nehmen, wurde schon öfter gesagt. Jetzt hat der ehemalige Besitzer einer Klavierfirma aus New Jersey ein schönes Beispiel dafür geliefert. Sein Unternehmen hatte 1989 von Trump den unterschriebenen Vertrag für die Lieferung von mehreren Klavieren für das Trump-Casino in ‘Atlantic City’ bekommen und die Klaviere vertragsgemäß geliefert. Wie der Mann heute in der ‘Washington Post’ schreibt, blieb die Zahlung der im Vertrag abgemachten 100.000 Dollar längere Zeit und trotz der vertraglich festgelegten Frist von 90 Tagen aus. Schließlich bot man dem Unternehmer unter Berufung auf schlechte finanzielle Resultate des Casinos 70.000 Dollar. Der Mann sagt heute, er habe von einem kostspieligen Prozess abgesehen, weil er ja auch den Hersteller der Klaviere bezahlen musste, und zähneknirschend die 70.000 Dollar angenommen.