Die Fortsetzung der Einspielungen der Quartette von Felix Mendelssohn durch das Doric String Quartet bringt im zweiten Teil das Werk in a-Moll op. 13 sowie die beiden ausstehenden Werke op. 44.
Wie schon in der vorherigen Ausgabe bleiben sich die vier Musiker treu und lassen ein anderes als das gewohnte Mendelssohn-Bild hören. Natürlich kennen sie die Werke und den Komponisten und doch lassen sie sich nicht auf die übliche Bahn lenken. Gerade in das a-Moll Quartett kann man viel von der Stimmung des Sommernachtstraums zeigen, oder eben, wie es die Dorics es jetzt machen, sich ein wenig distanzierter und eher mit brillantem Spiel als märchenhaftem Gedankengut äußern. Damit pflegen sie ihren Ansatz, dynamische und strukturelle Aspekte aufzeigen. Man mag dieses Spiel vielleicht auch muskulös nennen, jedenfalls drücken sie nicht auf irgendwelche emotionsgeladenen Seiten. Und sie erzielen damit eine ganz eigene Wirkung.
The continuation of the recordings of Felix Mendelssohn’s quartets by the Doric String Quartet brings in the second part the work in A minor op. 13 as well as the two outstanding works op. 44.
As in the previous edition, the four musicians remain true to themselves and let us hear a different Mendelssohn than we are used to. Of course they know the works and the composer and yet they do not allow themselves to be led down the usual path. Especially in the A minor Quartet one can show much of the mood of A Midsummer Night’s Dream, or, as the Dorics do now, express themselves a bit more distant and with brilliant playing rather than fairy tale-like thoughts. Thus they cultivate their approach of showing dynamic and structural aspects. You might call this play muscular, in any case they don’t press any emotionally charged sides. And thus achieve a very own effect.