Die Blockflötistin und Leiterin des Instituts für Alte Musik am Mozarteum Salzburg, Dorothee Oberlinger, ist anlässlich des bevorstehenden Gedenkjahres zum 250. Todestag von Georg Philipp Telemann (1681-1767) vom neugegründeten Netzwerk der Telemannstädte zur Telemann-Botschafterin berufen worden.
Das Städtenetzwerk – bestehend aus den zehn Wohn- und Wirkungsorten des Komponisten – Magdeburg, Clausthal-Zellerfeld, Hildesheim, Leipzig, Żary (Polen), Pszczyna (Polen), Eisenach, Frankfurt am Main, Hamburg und Paris (Frankreich) – will mit der Berufung von Musikerpersönlichkeiten, die dem Werk Georg Philipp Telemanns besonders verbundenen sind, insbesondere im Telemannjahr 2017 die herausragende Bedeutung des Komponisten unterstreichen. Die Botschafter sollen öffentlichkeitswirksam an Telemanns Rolle als der in seiner Zeit wichtigste deutsche Komponist erinnern, natürlich seine Musik erklingen lassen und die Chancen aufzeigen, die sein facettenreiches Werk für Interpreten und das Musikleben unserer Zeit bietet.
Neben Dorothee Oberlinger wurde der Violinist und Dirigent Reinhard Goebel ebenfalls als Telemann-Botschafter berufen; in engem Rahmen sind weitere, auch internationale Berufungen durch das Netzwerk geplant.