Die dritte Projektphase, Bach digital II, des umfassenden Digitalisierungsprojekts zu Johann Sebastian Bach und seiner Familie wurde nun erfolgreich abgeschlossen, teilte das Leipziger Bach-Archiv heute mit.
Mit mehr als 15.000 Nutzern monatlich sei die Datenbank www.bach-digital.de einer der größten virtuellen Wissensspeicher der Musikwissenschaft und ermögliche einer breiten Öffentlichkeit Zugang zu über 60.000 originalen Abbildungen von rund 3.200 Werken Johann Sebastian Bachs, seiner Vorfahren sowie seiner komponierenden Söhne, heißt es in einer Pressemitteilung.
Um einen der weltweit bedeutendsten Musikschätze – das Gesamtwerk der Das Bach-Archiv Leipzig arbeitet seit 14 Jahren mit dem Universitätsrechenzentrum Leipzig sowie mit zahlreichen Bibliotheken, Fotografen, Scan-Operatoren sowie auch Restauratoren in Berlin, Dresden und Hamburg zusammen. Sukzessive entstand ein Portal, in dem die Notenhandschriften Johann Sebastian Bachs, seiner Vorfahren sowie seiner vier komponierenden Söhne online präsentiert werden.
« Die Quellen aus öffentlichen Sammlungen, die hier präsentiert werden, sind normalerweise nur der Spitzenforschung zugänglich oder kurzzeitig in Ausstellungen zu sehen. Durch Bach digital wird es möglich, dass diese einzigartigen Originale mittels hochaufgelöster Scans überall auf der Welt betrachtet werden können. Umfangreiche Informationen aus der Bach-Forschung geben Auskunft über ihre Entstehungszeit, über Querbeziehungen zu anderen Werken sowie über sämtliche Personen, die jemals im Besitz dieser Handschriften waren. Ohne solche zuverlässigen und immer wieder aktualisierten Grundlangendaten sind weitergehende Forschungen zu den Werken der Bach-Familie mittlerweile nicht mehr denkbar. »
Weiterführende Informationen zum Projekt und zu dessen Förderern:
https://www.bach-digital.de/content/infos.xml
https://www.bach-leipzig.de/de/bach-archiv/10-jahre-bach-digital