Antonin Dvorak hat vier Klaviertrios geschaffen, von denen die letzten beiden für diese Einspielung gewählt wurden. In einem von großer symphonischer Musik geprägten Umfeld ist Dvoraks Kammermusikanteil unter seinen Kompositionen bedeutend und gerade diese beiden Werke zählen zu seinen gelungensten Werken.
Das familiär gebundene Mori Trio mit dem Geiger Werner von Schnitzler, seiner Frau Aiki Mori-von Schnitzler für den Cellopart und Asa Mori am Flügel stellen diese beiden Preziosen der Trioliteratur in einer durch und durch gediegenen Interpretation vor, die nichts verkehrt macht und auch gelegentlich das Volkstümliche in der Musik andeutet. Dabei kommt den drei Musikern zugute, dass sie wohl durch ihre enge persönliche Bindung ein ausgezeichnetes sensibles Miteinander auch im Zusammenspiel an den Tag legen.
Insgesamt aber fehlt es an Feuer, Risikobereitschaft und auch Musikantentum, um einen wirklich überzeugenden Eindruck beim Hörer zu hinterlassen.
The Mori Trio has recorded Dvorak’s last two piano trios of in technically solid yet a bit conventional performances, lacking fire and risk-taking propensity.