Ernest Bloch: Schelomo für Cello und Orchester; Antonin Dvorak: Cellokonzert op. 104, Klid; Marc Coppey, Cello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kirill Karabits; 1 CD Audite 97.734; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 30/06/2017 (68'30) - Rezension von Guy Engels

Nachdem Marc Coppey uns vor einem Jahr mit seinem Farbenrausch in den Cellokonzerten von C.Ph.E. Bach begeistert hat, legt der Cellist jetzt mit der Bloch-Dvorak-Einspielung nach. Einmal mehr erleben wir den Musiker auf der Höhe seiner Kunst, erleben wir, wie er seinen Bogen mal kraftvoll, dynamisch, dann wieder lyrisch und schwelgerisch über die Saiten gleiten lässt.

Mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin hat Marc Coppey einen nicht minder ausdrucksstarken Partner zur Seite. In Blochs ‘Schelomo’ treibt Kirill Karabits sein Orchester zu einem kraft- und spannungsvollen Spiel an – ein herrlicher Gegenpart zu den Monologen, den intimen Gedanken des Cellos.

Auch in Dvoraks Cellokonzert wartet das Orchester mit einem frischen, knackigen Klang auf. Marc Coppey lässt sein Cello in den Ecksätzen  wuchtig, virtuos und schwelgerisch singen. Im Adagio hingegen lässt er die Welt vergessen. Die Musik kommt aus tiefstem Inneren von einem sehr charismatischen Interpreten: Eine der wahrhaftigsten Interpretationen dieses Concertos, die wir in letzter Zeit gehört haben.

Marc Coppey’s performances of Bloch’s Schelomo and Dvorak’s Cello Concerto are absolutely striking, both technically and expressively. Conducted by the very inspired Kirill Karabits, the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin is an excellent partner for the French cellist.

Eine weitere Rezension gibt es hier.

 

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