Der norwegische Komponist Arne Nordheim (1931-2010) war in vielen Bereichen tätig und komponierte sowohl für klassisches Symphonieorchester wie auch für elektro-akustische Installationen. Hier in der Ballett-Suite The Tempest nach Shakespeare vereinigt er beides und nimmt zusätzlich einen Sopran und einen Bariton mit ins Boot. Das Resultat ist es etwas befremdlich und sicherlich eine Herausforderung für den Hörer. Freunde komplexer zeitgenössischer Musik dürften an den knapp 50 Minuten ihre helle Freude haben. Mit dieser relativ kurzen Spieldauer bleibt Nordheims Suite aber auch für andere Interessierte durchaus zugänglich.
Für mich persönlich ist diese Musik viel zu experimentell und kopflastig, als dass ich sie genießen könnte. Das überlasse ich lieber den Spezialisten. Klanglich und musikalisch ist die Aufnahme hervorragend. Edward Gardner und das Bergen Philharmonic Orchestra leisten eine tolle Arbeit, um all den phantastischen Klängen gerecht zu werden. Die beiden Solisten Beate Mordal und Jeremy Carpenter runden das Ensemble auf hohem Niveau ab.
Norwegian composer Arne Nordheim (1931-2010) was active in many fields, composing for both classical symphony orchestra and electro-acoustic installations. Here, in the ballet suite The Tempest after Shakespeare, he combines both and adds a soprano and a baritone. The result is somewhat disconcerting and certainly a challenge for the listener. Friends of complex contemporary music should have great pleasure in the almost 50 minutes. With this relatively short playing time, however, Nordheim’s suite remains quite accessible to others who are interested.
For me personally, this music is far too experimental and top-heavy for me to enjoy. I prefer to leave that to the specialists. Sonically and musically, the recording is excellent. Edward Gardner and the Bergen Philharmonic Orchestra do a great job of doing justice to all the fantastic sounds. The two soloists Beate Mordal and Jeremy Carpenter round out the ensemble at a high level.