In Hamburg sind Schlussfolgerungen eines vorerst noch internen Abschlussberichts des Untersuchungsausschusses zum Debakel der Elbphilharmonie bekannt geworden. Das Projekt wurde zeitlich enorm verzögert und ist bekanntlich zehnmal so teuer wie ursprünglich geschätzt. Wie nicht anders zu erwarten, zeigt der Bericht mit dem Finger auf unfähige und überforderte Politiker, einen angeblich ebenso überforderten städtischen Projektkoordinator sowie die Architekten Herzog & de Meuron und den Baukonzern Hochtief, die wegen unfertiger Baupläne eine chaotische Situation hervorgerufen hätten. Die Frage ist jetzt, welche Konsequenzen der Bericht haben wird, wenn er nicht mehr gewesen sein soll als ein bedrucktes Stück Papier.