Siècle; Henri Dutilleux: Cellokonzert Tout un monde lointain…; Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps (Louange à l’Étérnité de Jésus); Claude Debussy Cellosonate; Maurice Ravel (arr. Bazelaire): Pièce en forme de habanera; Camille Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 op. 33; Leonard Elschenbroich, Cello, Alexei Grynyuk, Klavier, BBC Scottish Symphony Orchestra, John Wilson, Stefan Blunier; 1 CD Onyx 4173; Aufnahmen 01+07/2016, Veröffentlichung 06/2017 (69'40) – Rezension von Remy Franck

Eine faszinierend mystisch-geheimnisvolle Interpretation des Cellokonzerts ‘Tout un monde lointain…’ von Henri Dutilleux eröffnet dieses französische Programm. Leonard Elschenbroich und das ‘BBC Scottish Symphony’ unter John Wilson schüren die mysteriöse Atmosphäre der fernen Welten, die der Komponist in seiner Partitur verewigt hat.

Der 5. Satz, ‘Louange à l’Étérnité de Jésus’, aus Messiaens ‘Quatuor pour la fin du temps’ für Cello und Klavier, intensivst, aber gleichzeitig etwas kühl gesungen, führt zu Debussys kurzer Cellosonate, die von Elschenbroich und Grynyuk klanglich spannend dargestellt wird.

Das Arrangement der knapp dreiminütigen Ravelschen ‘Habanera’ steht etwas verloren zwischen der Debussy-Sonate und dem Ersten Cellokonzert von Camille Saint-Saëns, von dem Elschenbroich und Stefan Blunier eine solide Aufführung besorgen, weniger romantisch als Gautier Capuçon und Bringuier, aber doch schön lyrisch. Wirklich interessant aber ist auf dieser CD nur das Dutilleux-Konzert.

There is a lot of fine playing on this CD, but only one really outstanding performance, the one of the Dutilleux Concerto, which is presented in a very mystic and enigmatic reading.

 

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