Karol Szymanowskis ‘Stabat Mater’, eine seiner bekanntesten Kompositionen, benutzt eine polnische Übersetzung des lateinischen ‘Stabat Mater’-Texts. Das Werk entstand 1926 und gibt in 25 Minuten eindringlich die Trauer über den Tod Jesu wieder. Jacek Kaspszyk dirigiert die Komposition an der Spitze des sehr gut reagierenden ‘Warsaw Philharmonic’ und des exzellenten Chors stimmungsvoll und packend. Die Solisten sind alle vier vorzüglich.
Die Sopranistin Aleksandra Kurzak ist die Solistin in der ‘Litanei zur Jungfrau Maria’, und singt ergreifend schön und beseelt.
Szymanowskis Dritte Symphonie (Gesang der Nacht) beendet das wirklich passend zusammengestellte Programm. Sie ist für Tenorsolo Chor und Orchester geschrieben. Dmitry Korchak meistert seinen Part mit einer sehr guten Stimme und Kaspszyk garantiert mit seinem Ensemble eine erstklassige Aufführung.
Dies ist somit eine sehr empfehlenswerte Szymanowski-Chor-CD
Jacek Kaspszyk has a genuine feeling for Szymanowski’ s choir music. He, his soloists and his ensembles bring warmth and a well-balanced expression to the music which is also well served by the sound engineers.