Diese CD enthält die Weltersteinspielungen von Lowell Liebermanns Werken für Violine und Orchester mit der kasachischen Geigerin Aiman Mussakhajayeva und dem Komponisten am Klavier. Zugleich ist es die Debütaufnahme des Kasachischen Staatlichen Symphonieorchesters, das von von Mussakhajayeva gegründet wurde.
Das Herzstück des Albums ist das Konzert für Violine und Orchester aus dem Jahre 2001, das vom Philadelphia Orchestra und Charles Dutoit mit der Geigerin Chantal Juilliet uraufgeführt wurde.
Das Werk beginnt mit ein einem Appassionato, das sich spannungsvoll entwickelt zwischen Aufstreben, Klagen und harschen Zwischenrufen des Orchesters. Im zweiten, ruhigen Satz, lässt Aiman Mussakhajayeva ihre Geige betörend singen, ehe die Stimmung kippt und sich wie gestört weiterentwickelt bis hin zum majestätischen Schluss, der überleitet in das virtuose stark rhythmischen Finale, das nur so von kompositorischen Einfällen strotzt. Der Satz beendet ein wirklich gutes Violinkonzert, das einen Platz im Repertoire verdient.
Das Erste Kammerkonzert für Violine, Klavier und Streicher durchmisst verschiedene Stimmungen mit nervös drängenden, verspielten und brillant virtuosen sowie langsameren Passagen.
Das zweite Kammerkonzert für Violine und Streicher beginnt mit einem elegischen Trauergesang, der von einem aufgeregten Teil gefolgt wird, in dem die Violine immer wieder Fragen aufwirft: Warum?, hört man das Instrument sagen. Die Trauer macht sowohl einer gewissen Wärme Platz wie auch der Verärgerung. Das Ganze ist eine Reaktion des Komponisten auf den Tod eines guten Freundes.
Das ruhige-lyrische, aber neben wunderschön warmen Passagen im Grunde doch etwas düstere und klagende Air beschließt das Programm, das den außergewöhnlichen Rang des Komponisten Lowell Liebermann zeigt.
This CD contains the world premiere recordings of Lowell Liebermann’s works for violin and orchestra with Kazakh violinist Aiman Mussakhajayeva and the composer at the piano. At the same time, it is the debut recording of the Kazakh State Symphony Orchestra, founded by Mussakhajayeva.
The centerpiece of the album is the 2001 Concerto for Violin and Orchestra, premiered by the Philadelphia Orchestra and Charles Dutoit with violinist Chantal Juilliet.
The work opens with an appassionato that develops tautly between soaring, lamentations and harsh interjections from the orchestra. In the quiet second movement, Aiman Mussakhajayeva makes her violin sing beguilingly before the mood shifts and develops as if disturbed to a majestic conclusion that segues into the virtuosic, strongly rhythmic finale, bursting with compositional ideas. The movement ends a truly fine violin concerto that definitely deserves a place in the repertoire.
The First Chamber Concerto for violin, piano, and strings measures through various moods with nervously urgent, playful, and brilliantly virtuosic as well as slower passages.
The second chamber concerto for violin and strings begins with an elegiac elegy followed by an agitated part in which the violin repeatedly raises questions: Why?, one hears the instrument say. The mourning gives way to a certain warmth as well as to exasperation. The whole is a reaction of the composer to the death of a good friend.
The quietly lyrical but, along with beautifully warm passages, essentially somewhat somber and plaintive Air concludes the program, which demonstrates the extraordinary stature of composer Lowell Liebermann.