Encores; J.S. Bach / A. Siloti: Präludium aus BWV 855a; Serge Bortkiewicz: Etüde op. 15 Nr. 9; Sergei Rachmaninov / Zoltan Kocsis: Vocalise op. 34 Nr. 4; Francis Poulenc: Improvisation Nr. 13; Claude Debussy: Rêverie + Nocturne + Brouillards + Feuilles mortes + Ondine + Feux d'artifice; Luciano Berio: Wasserklavier; Philip Glass: Etüden Nr. 9 & 16; Toru Takemitsu: Romance + Rain Tree Sketch II: Albena Petrovic Vratchanska: Surviving bridges of love; Romain Nosbaum, Klavier; 1 SACD Ars Produktion; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 09/2017 (o.A.) – Rezension von Norbert Tischer
Romain Nosbaums gefälliges Programm mit einem Debussy-Schwerpunkt ist klanglich klar und schlank. Emotional hält sich der Pianist zurück. Seine Interpretationen werden primär vom Musikalischen bestimmt. Er spielt virtuos – ohne jede Schwerblütigkeit – und legt Wert auf eine Kantabilität ohne Süße, die ihren Reiz aus dem Fluidum und der Rhythmik erhält, aber auch mit Nachdenklichkeit für sich einnimmt.
Insgesamt ist dies ein Recital von großer, lebendiger Feinheit.
Well thought performances, with a lot of finesse. Nosbaum doesn’t add too much to the notes and fully relies on what the composers have written.
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