Am Freitag, 14. September überreicht die Beauftragte für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Irmgard Fellner, dem Bund Deutscher Orgelbaumeister (BDO), der Gesellschaft der Orgelfreunde e.V. (GdO), der Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands (VOD) und dem Bundesinnungsverband für das Musikinstrumenten-Handwerk die UNESCO-Urkunde zur Auszeichnung des Orgelbaus und der Orgelmusik als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit.
400 handwerkliche Orgelbaubetriebe mit etwa 2.800 Mitarbeitern, 180 Auszubildende sowie 3.500 hauptamtlichen und zehntausenden ehrenamtlichen Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Über 50.000 Orgeln sind derzeit in Deutschland im Einsatz. Der Zwischenstaatliche UNESCO-Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe hatte die Kulturform im Dezember 2017 im südkoreanischen Jeju in die UNESCO-Liste aufgenommen.