Der Beethoven-Ring geht dieses Jahr an den jungen italienischen Pianisten Filippo Gorini. Das teilte der Vorsitzende der ‘Bürger von Beethoven’, Stephan Eisel mit: « Die Abstimmung unserer Mitglieder fiel sehr eindeutig aus. Filippo Gorini ist in der Geschichte des Beethoven-Rings mit 21 Jahren der zweitjüngste Preisträger. Aber er hat sich bereits in jungen Jahren fundiert mit der Musik von Ludwig van Beethoven auseinandergesetzt. Das hat er schon bewiesen als er 2015 die ‘International Telekom Beethoven Competition Bonn’ gewann und er hat es jetzt beim Beethovenfest erneut unterstrichen.“
Der 1995 geborene Filippo Gorini hatte auch Pizzicato-Chefredakteur Remy Franck schon zweimal im Konzert begeistert, zuletzt beim Beethoven-Festival 2016 in Warschau: « Filippo Gorini (…) eröffnete den Abend mit einer spannenden Wiedergabe der Diabelli-Variationen. Wie schon vor einem Monat beim ‘Next Generation Festival’ in Bad Ragaz, wo uns der zwanzigjährige Italiener mit der 31. Beethoven-Sonate überrascht und überzeugt hatte, zeigte er auch hier in Warschau, dass er perfekt ‘beethovenisch’ spricht. Er spielte die Diabelli-Variationen ohne jede Unterbrechung, sehr flüssig, quasi durchgehend spannungsvoll, sehr impulsiv und sehr sensibel zugleich. Eine souveräne Leistung! »