Diese klanglich neu bearbeiteten Aufnahmen stammen aus der legendären Tchaikovsky-Integrale von Maurice Abravanel. Das Remastering konnte wohl die Geigen nicht viel voller und wärmer klingen lassen, aber die leichten Einschränkungen, was das Orchester aus Utah und die vor allem in der Fantasieouvertüre etwas höhenbetonte Aufnahme anbelangt, können die Qualität von Abravanels feingliedrigen, spontanen, eleganten und spannungsvollen Interpretationen nicht wirklich schmälern. In der Vierten Symphonie überspielt Abravanel die Schattenseiten der Musik durchaus nicht, bringt Fatum-Gefühle wie auch Nostalgie zum Ausdruck. Dennoch bleibt der wichtigste Eindruck wohl der eines schlanken und frischen, im Finale im Kontrast zwischen Schmerz und Drängen besonders spannungsvollen Spiels.
These sonically remastered recordings are from Maurice Abravanel’s legendary Tchaikovsky Integrale. The remastering probably couldn’t make the violins sound much fuller and warmer, but the slight limitations as far as the Utah orchestra and the somewhat treble-emphasized recording, especially in the Fantasy Overture, can’t really detract from the quality of Abravanel’s delicate, spontaneous, elegant and tense interpretations. In the Fourth Symphony, Abravanel by no means overplays the darker side of the music, expressing fatum feelings as well as nostalgia. Nevertheless, the most important impression remains probably that of a slender and fresh, in the finale in the contrast between pain and urgency particularly exciting playing.