Weil sich beim Geigenspiel ab und zu ein starkes Zittern in seinen Händen bemerkbar machte, ließ sich der Geiger Roger Frisch, ein Musiker des ‘Minnesota Orchestra’, von einem Spezialistenteam operieren. Dazu musste er während der Operation selber Geige spielen, damit die Ärzte lokalisieren konnten, an welcher Stelle des Gehirns das Zittern verursacht wurde. Sie pflanzten dem Patienten dann genau dort zwei ultrakleine Elektroden ins Gehirn, die durch Elektrostimulation das Zittern ‘ausschalten’. Sobald der Geiger spürt, dass sich das Zittern einstellen wird, braucht er nur einen kleinen Sender zu betätigen, der die Elektroden einschaltet, um die Gehirnstelle quasi lahm zu legen und das Zittern zu unterbinden. Die Operation soll ein Erfolg gewesen sein und gibt nun all denen Hoffnung, die unter ähnlichen Symptomen leiden.