Dux veröffentlicht eine weitere Aufnahme mit geistlicher Musik des Polen Jozef Zeidler (1744-1806). Das Programm beginnt mit dem Veni Creator, das vom Chor, der Camerata Silesia vital und beherzt angegangen wird. Problematisch ist der unsichere und stimmlich dürftige Solopart von Iwana Sobotka. Im Offertorium kann Agnieszka Rehlis ihrerseits vokal mit einer sehr guten Interpretation überzeugen.
In der siebenteiligen Marien-Litanei wird wiederum mit viel Begeisterung und Ausdruckskraft musiziert. Die Mezzosopranistin Agnieszka Rehlis singt erneut mit prachtvoll warmer und ausgeglichener Stimme. Aber die Sopranistin Iwona Sobotka lässt mich mit unangenehmen scharfen, angestrengt klingenden und Tönen wie auch mit schlechter Intonation schmerzlich zusammenzucken. Das flüssige und geschmeidige Spiel des Schlesischen Kammerorchesters ist dagegen ein Positivum der Aufnahme.
Ärgerlich ist die Präsentation der CD: es gibt keine gesungenen Texte, und die Besetzung ist nicht der Werkübersicht, sondern nur dem Booklettext zu entnehmen. Auf der Rückseite, wo ein klarer Ablauf des Programms mit Zeit und Besetzungsangaben stehen sollte, gibt es alle möglichen Informationen, die besser im Booklet gestanden hätten. Außerdem sind die Texte schlecht zu lesen. Das ist alles editorische Schlamperei.
Dux releases another recording of sacred music by the Pole Jozef Zeidler (1744-1806). The program opens with the Veni Creator, which is sung with vitality and spiritedness by the choir, Camerata Silesia. Problematic is the uncertain and vocally poor solo part with Iwana Sobotka. In the Offertorium, fortunately, Agnieszka Rehlis can convince vocally with a very good interpretation.
In the seven-part Litany of Mary, the music is again performed with great enthusiasm and expressiveness. Mezzo-soprano Agnieszka Rehlis again sings with a splendidly warm and balanced voice. But soprano Iwona Sobotka makes me wince painfully with unpleasant sharp, strained-sounding and tones as well as poor intonation. The fluid and supple playing of the Silesian Chamber Orchestra, on the other hand, is a positive of the recording.
The CD’s presentation is annoying: there are no sung texts, and the instrumentation is not given in the work overview, but only in the booklet text. On the back, where there should be a track with timing and cast information, there is all sorts of information that would have been better in the booklet. In addition, the texts are hard to read. This is all editorial sloppiness.