Musik der Klassik mit Minimalismus oder anderen zeitgenössischen Techniken gekreuzt: so klingt die Musik des britischen Komponisten Philip Henderson. Das Konzeptalbum erzählt eigentlich die Geschichte eines jungen Briten (es soll der Vater des Komponisten sein), der der in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts das ländliche England verließ und die Heimat mit dem Leben im farbig-glitzernden New York tauschte.
Musikalisch wird das durch eine Veränderung klassisch inspirierter Streichermelodien mit minimalistischen Klängen ausgedrückt, was sich klangtechnisch durch eine akustische Veränderung von natürlichem Klang zu Studioklang bemerkbar macht.
Kein Zweifel: dieses Programm hat etwas. Es ist gefällig und suggestiv, aber auch unterhaltsam und irgendwie auch spaßig (auf neudeutsch: fun).
Die involvierten Musiker spielen ebenso anspruchs- wie kunstvoll, und bereiten dem Hörer 78 Minuten leichtes Hörvergnügen.