Aus dem schier unerschöpflichen Reservoir der Werke von Georg Philipp Telemann lassen sich immer wieder reizvolle Programme zusammenstellen und dann auch einspielen. In der Reihe der Kompositionen für mehrere solistische Instrumente ist nunmehr die fünfte Folge erschienen, auf der außer der Sonate mit einer Trompete für jedes Werk immer mehrere Instrumente neben Streichern und Continuo pro Werk benannt sind.
Auch auf dieser Auswahl zeigt sich die Vielseitigkeit, mit der Telemann bei seinen Kompositionen vorgegangen ist. Und diese beschränkt sich nicht nur auf die variierende Besetzung, sondern auch auf die eingesetzten Stile, die Satzanzahl und -gestaltung und auch außermusikalischen Hintergründe. So eröffnet die Aufnahme mit einer für die Jagd geschriebenen Satzfolge, die nachträglich die Bezeichnung Divertimento erhalten hat. Diese Freiheit der Gestaltung ermöglicht dem Hörer ein abwechslungsreiches Konzertvergnügen.
Das von Beginn an für diese Serie aufspielende Ensemble ‘Stagione Frankfurt’ unter seinem Gründer Michael Schneider gehört in die Gruppe der Ensembles für Alte Musik bis hin zur Klassik mit einzelnen Ausflügen in die Gegenwart. In den beinahe dreißig Jahren seines Bestehens hat das Orchester seine natürliche engagierte Spielweise bewahrt und die Qualität weiter entwickelt. Die solistisch bei diesen Werken hervorgehobenen Partien, insbesondere in der Trompetensonate und die Violine im Suitenkonzert, lassen versierte Instrumentalisten erklingen, die ihre Darstellung wirkungsvoll und stilsicher artikulieren.
The fifth’s volume of the cpo series dedicated to Telemann’s concertos for mixed ensembles has an attractive program. Stagione Frankfurt and the soloists present exquisite performances.