Der georgische Bariton George Gagnidze präsentiert sich auf seinem bereits vor acht Jahren aufgenommenem Debüt-Album als Interpret sehr verschiedener Charaktere mit einem Schwerpunkt auf Verdi-Rollen, in denen er mit expressivem Gesang zu überzeugen weiß. Seine eher helle Baritonstimme eignet sich dafür wirklich gut. Gagnidze ist ein Sänger, der weiß, was er singt, der die Figuren versteht und sie mit einer flexiblen Stimme und wechselnden Farben differenzieren kann. Durch den letzten Track (mit der törichten Bezeichnung Bonus-Track versehen) – es ist die kurze Champagner-Arie aus Dion Giovanni – zeigt er auch, dass ihm die ernsten Rollen eindeutig am besten liegen.
Die Staatskapelle Weimar begleitet aufmerksam unter Stefan Solyom. Die Tonaufnahme ist gut ausbalanciert.
Georgian baritone George Gagnidze presents himself on his debut album, recorded eight years ago, as an interpreter of very different characters with an emphasis on Verdi roles, in which he knows how to convince with expressive singing. His rather bright baritone voice is really well suited for this repertoire. Gagnidze is a singer who knows what he is singing, who understands the characters and can differentiate them with a flexible voice and changing colors. By the last track (stupidly labeled a bonus track) – it’s the short champagne aria from Dion Giovanni – he also shows that serious roles clearly suit him best.
The Staatskapelle Weimar accompanies attentively under Stefan Solyom. The sound recording is well balanced.