Die ‘Münchner Abendzeitung’ hat eine eher peinliche Begebenheit publik gemacht: Laut der Zeitung hat Valery Gergiev, Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, dessen Vertragsverlängerung bald vom Stadtrat abgesegnet werden soll, in Moskau eine Waffenausstellung im Oberkommando der russischen Streitkräfte besucht. Die Zeitung schreibt: « Eröffnet wurde sie vom russischen Präsidenten Putin, der bei dieser Gelegenheit eine Ausstellung dort eingesetzter Waffen sowie von Beutestücken wie Dschihad-Mobiles, Sprengkörper und ‘Drohnen bewaffneter Banden’ besichtigte. »
Gergiev unterhielt sich bei dieser Gelegenheit mit Putin und einige seiner Mariinsky-Musiker spielten für den Kremlchef einen Militärmarsch. Kein Wunder, dass Rachmaninov und Prokofiev dann so schrecklich klingen.