Als ich in einem Pressedienst die Ankündigung dieses Albums mit der ganzen Bühnenmusik von Bizets Arlésienne sah, dachte ich, das könnte interessant sein. Das war ein Irrtum.
Das Produkt zeigt zweierlei: dass es richtig ist, von dieser Bühnenmusik gemeinhin nur die beiden Suiten zu hören, weil darin das weniger interessante Material aussortiert wurde. Ferner zeigt es, dass es einer Partitur nicht unbedingt förderlich ist, wenn ein Tonmeister einzelne Instrumente allzu sehr aus dem Ganzen heraushebt und damit das vom Komponisten gewollte Gleichgewicht stört.
Plassons träges und nicht sehr inspiriertes Dirigat trägt nicht dazu bei, das Projekt zu retten, so dass das Defizit am Ende zu groß ist, um mehr als zwei Noten zu geben.
When I saw the announcement of this album with all the incidental music from Bizet’s Arlésienne in a press release, I thought it might be interesting. That was a mistake.
The product shows two things: that it is right to listen only to the two suites of this incidental music, because the less interesting material has been sorted out. It also shows that it is not necessarily conducive to a score if a sound engineer emphasizes individual instruments too much from the whole and thus disturbs the balance intended by the composer.
Plasson’s sluggish and not very inspired conducting does nothing to save the project, so that in the end the deficit is too great to give more than two notes.