Trotz interessantem und außergewöhnlichem Programm – wann hört man schon einmal Händels Neun Deutsche Arien? – disqualifiziert sich diese Produktion durch ein inakzeptables, amateurhaftes Klangbild, bei dem die Sängerin sehr im Vordergrund steht, die begleitenden Instrumente aber in weiter Ferne zu spielen scheinen. Dass gerade die historische Aufführungspraxis einen klaren, direkten und prägnanten Klang verlangt, ist gewusst. Warum die Verantwortlichen dieser Aufnahme, wie es aussieht, die Interpreten Eilika und Bernhard Wünsch selbst, auf ein derart unpräzises und verwaschenes Klangbild setzen, ist unverständlich.
Die schön phrasierende Sopranistin Eilika Wünsch, die hier gut, aber recht passiv von Raul Teo Arias, Violine, Johann Sebastian Sommer, Cello und Bernhard Wünsch, Klavier begleitet wird, wäre eine wirkliche Entdeckung, würde man nur ein Wort verstehen, von dem, was sie singt.
Despite an interesting and unusual program – when does one ever hear Handel’s Nine German Arias? – this production disqualifies itself by an unacceptable, amateurish sound, in which the singer is very much in the foreground, but the accompanying instruments seem to play in the far distance. That historical performance practice in particular demands a clear, direct and concise sound is well known. Why those responsible for this recording, as it seems the performers Eilika and Bernhard Wünsch themselves, rely on such an imprecise as well as washed-out sound is incomprehensible.
The beautifully phrasing soprano Eilika Wünsch, who is well but quite passively accompanied here by Raul Teo Arias, violin, Johann Sebastian Sommer, cello and Bernhard Wünsch, piano, would be a real discovery if one could understand just one word of what she sings.