Für ihr neues Monteverdi-Album (auf dem auch Stücke von Ucellini, Merula und Marini zu hören sind) wird die tschechische Mezzosopranistin Magdalena Kozena vom schweizerischen Barockorchester ‘La Cetra’ unter der Leitung des italienischen Dirigenten Andrea Marcon begleitet. Sie singt eine Auswahl von Monteverdi-Arien, darunter Auszüge aus den ‘Scherzi musicali’, das ‘Combattimento di Tancredi e Clorinda’ und das bekannte ‘Lamento della ninfa’ aus dem ‘Ottavo libro de’ madrigali’.
In den ersten Stücken glaubt der Hörer noch vielleicht, in den Genuss von besonders guten Darbietungen zu kommen, zumal im ‘Lamento della ninfo’, aber da sind zwei gute Tenöre mit dabei und ‘La Cetra’, die mithelfen, eine packende Stimmung zu schaffen. Auch in den Duetten retten Anna Prohaska und das Basler Barockorchester das musikalische Geschehen. Aber überall, wo die Kozena solo singt, ist nur das Instrumentalensemble bemerkenswert gut, während die Sängerin bemerkenswert blass, farblos und ausdrucksarm bleibt. Es gibt definitiv bessere Aufnahmen dieser Musik.
With the excellent La Cetra ensemble and some supplementary singers, this CD can score points, yet when Magdalena Kozena sings solo, her performances remain colorless, mat and are not really inspired.