Sieben Kompositionen von Schülern werden beim Abschlusskonzert des ‘Händel-Experiments’ der ARD am 3. Mai in Händels Geburtsstadt Halle an der Saale zu hören sein. Ursprünglich vorgesehen waren drei Auszeichnungen, teilte der MDR mit.
Die hohe Qualität der 266 Einsendungen habe die Jury unter Vorsitz des Dirigenten Johannes Klumpp veranlasst, mehr Preise zu vergeben als ursprünglich vorgesehen. Damit wollte die Jury auch die unterschiedliche Entstehungsweise der Kompositionen berücksichtigen. Zum Teil wurde im Klassenverband gemeinsam intensiv an den Werken gearbeitet, zum Teil komponierten engagierte Schüler die Stücke allein.
Es sei bereichernd und wunderschön, wie viele Schüler sich mit diesen Themen beschäftigt hätten, resümiert die Pianistin Ragna Schirmer, prominente Patin des ‘Händel-Experiments’ und Jurymitglied.
Die Gewinner des Kompositionswettbewerbs kommen aus sieben deutschen Bundesländern. Zu den Preisträgern gehören die Oberschule aus dem sächsischen Pegau, die Gesamtschule ‘Am Schilfhof’ in Potsdam, die Ahnatal-Schule im hessischen Vellmar, das Hamburger Gymnasium Blankenese, die Realschule Ailingen in Baden-Württemberg, das Burggymnasium Essen sowie das Landesgymnasium Latina in Händels Geburtsstadt Halle. Die sieben Gewinnerkompositionen können hier angehört werden www.mdr.de/haendelexperiment.
Das ARD-Projekt wurde 2013 gemeinsam vom Deutschen Musikrat und der ARD ins Leben gerufen und will Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse dazu anregen, sich mit klassischer Musik zu beschäftigen. Dabei steht jedes Jahr ein anderer Komponist im Mittelpunkt: Nach Antonin Dvorak, George Gershwin und Antonio Vivaldi dreht sich diesmal alles um Georg Friedrich Händel. Die Federführung für das Händel-Experiment liegt beim MDR.