19.000 Besucher wurden dieses Jahr bei den Händel-Festspielen Göttingen gezählt, davon entfielen ca. 13.000 auf verkaufte Veranstaltungen (2016: 12.000) und ca. 6.000 auf kostenlose und Kooperationsveranstaltungen (2016: 7.000). Die Verkaufszahlen 2017 sind damit zwar ähnlich denen des Festspieljahres 2016, die Auslastung ist allerdings mit 70 % deutlich niedriger als im Vorjahr. Grund hierfür ist vor allem, dass mehr Veranstaltungen in großen Spielstätten wie der Stadthalle Göttingen und der St. Johannis-Kirche in Göttingen bzw. größeren Kirchen in der Region auf dem Programm standen als in den Vorjahren. Auch die Ausdehnung des Festspielzeitraums auf drei Wochenenden hat laut etlichen Besucher-Rückmeldungen einen Einfluss gehabt. „Wir haben dieses Experiment gewagt, werden aber im kommenden Jahr zu unserem traditionellen 12-Tages-Zeitraum zurückkehren“, so Intendant Tobias Wolff. Zudem sei die Veranstaltungsdichte 2017 nicht nur innerhalb des Festspielprogramms, sondern auch in Göttingen und der Region allgemein höher als in früheren Jahren gewesen. „Das Mehr an Veranstaltungen und Plätzen hat bei uns nicht ein deutliches Mehr an Publikum nach sich gezogen. Im kommenden Jahr werden wir dementsprechend im Hinblick auf unsere Effizienz wieder ein etwas konzentrierteres Programm auflegen.“