Der deutsche Opernsänger Peter Seiffert starb am 14. April im Alter von 71 Jahren. Als einer der meistgefragten deutschen Tenöre war Seiffert regelmäßig in den großen Opernhäusern der Welt zu hören. Er war vor allem als Wagner- und Strauss-Interpret gefragt.

1978 debütierte er an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, deren Ensemblemitglied er bis 1980 war. 1980 wurde er Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Dort wurde er von Götz Friedrich als Heldentenor repertoiremäßig aufgebaut.

1982 gab er sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper München, 1984 mit großen Erfolgen an der Staatsoper Wien, 1987 am Royal Opera House Covent Garden London, 1996 am Opernhaus Zürich und Staatsoper Unter den Linden, Berlin. Weiterhin erfolgten Gastspiele an den Opernhäusern von Nagoya in Japan, Tokio sowie bei internationalen Festspielen, wie den Bregenzer Festspielen (1992), bei den Bayreuther Festspielen (1996–2005) und bei den Salzburger Festspielen (1992–2007) sowie beim Maggio Musicale Fiorentino (1996–2007).

1986 heiratete Seiffert die Sopranistin Lucia Popp (1939–1993). In zweiter Ehe war er mit der Sopranistin Petra-Maria Schnitzer verheiratet.

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