Giovanni Sgambati (1841-1914) war ein Römer. In Rom geboren, starb er auch dort und gehörte zu den wenigen italienischen Komponisten seiner Zeit, die keine Opern schrieben. Er gab Konzerte und unterrichte, war bewundert von Wagner und befreundet mit Liszt, der ihn bat, seine Dante-Symphonie 1866 zur italienischen Erstaufführung zu dirigieren. Obschon man Sgambati den italienischen Brahms genannt hat, ist er doch ein Verfechter eines authentischen italienischen Charakters. Einflüsse von Brahms und, im Klavierkonzert auch unüberhörbar, von Liszt kann man jedoch nicht leugnen. Es ist ein charakteristisches Werk von über 40 Minuten, das in dieser Aufnahme in einer bedeutungsvollen, rhetorisch durchgeformten Interpretation vom Pianisten Massimiliano Damerini feinfühlig genug gespielt, um die Musik nicht nur brillant und virtuos werden zu lassen.
Die kurze Sinfonia Festiva, ein schönes Stück Musik, ist in Weltersteinspielung zu hören.
Giovanni Sgambati (1841-1914) was a Roman. He was born and died in Rome and was one of the few Italian composers of his time who did not write operas. He gave concerts and lessons, was admired by Wagner and was friends with Liszt, who asked him to conduct the Italian premiere of his Dante Symphony in 1866. Although Sgambati has been called the Italian Brahms, he is an advocate of an authentic Italian character. However, one cannot deny the influence of Brahms and, unmistakably in the Piano Concerto, of Liszt. It is a characteristic work of over 40 minutes, which is played sensitively enough in this recording in a meaningful, rhetorically shaped interpretation by pianist Massimiliano Damerini to make the music more than just brilliant and virtuosic.
The short Sinfonia Festiva, a beautiful piece of music, can be heard in a world premiere recording.