« We continue our Cooman series with a disc of sumptuous and unashamedly Romantic works reminiscent of the English pastoral tradition at its best – and this from an American composer with an American voice. » So kündigt Divine Art diese CD an und liegt damit nicht falsch. Carson Cooman (*1982) hat Ideen, er kann orchestrieren und weiß also, wie seine ausdrucksvolle Musik zu klingen hat.
Das Programm beginnt mit dem wirklich schönen und feinfühligen, von Leah Crane einfühlsam gesungenen Liederzyklus ‘In Bauty Walking’ (2012).
Die anspruchsvolle ‘Sinfonia Concertante’ (2013) orientiert sich vornehmlich an Stilelementen des Mittelalters und der Renaissance, erinnert aber auch stellenweise an Fiddle-Musik.
Für die meditativ-melancholische ‘Symphony of Light’ (2003) ließ sich der Komponist von verschiedenen Bildern und Visionen um das Thema Licht inspirieren: Morgengrauen an einem ruhigen Wintertag, ‘Eternity Cancticle First Light’ aus dem Buch der Prediger und Morgenröte an einem vitalen Sommermorgen.
In den ‘Folk Fantasies’ besinnt sich Cooman noch einmal seiner amerikanischen Wurzeln.
Zuverlässige Interpreten und eine gute Aufnahmetechnik stellen die Musik Coomans in ein sehr gutes Licht. Am Ende habe ich mich gefragt, ob dieser Komponist nicht Stücke schreibt, die man als genuin amerikanisch bezeichnen kann, also im Klang identifizierbar mit dem Land. Ich werde mich definitiv weiter mit Cooman beschäftigen müssen.
He might be a modern romantic, but he gives his music also what I would call an ‘American’ character. There is something very appealing and distinct in the pieces we can hear in this well played and superbly recorded program.