Gute Einspielungen von Mozarts Requiem gibt es zuhauf, selbst wenn man nur jene der Süßmayr-Fassung in Betracht zieht. Mariss Jansons’ Liveaufnahme von 2017 bringt nichts, was sie aus dem Mittelfeld herausheben würde.
Im Großen und Ganzen ist sein Dirigat schwerfällig, altmodisch und ohne wirklich einheitliches Konzept, das der Musik eine Linie geben würde. Die Tonqualität ist auch nicht vom Besten, denn die Musik klingt etwas dumpf und es fehlt an Transparenz und Klarheit. Von den Solisten singt Mark Padmore am engagiertesten, während Plachetka etwas blass bleibt. Die beiden Damen warten mit OK-Leistungen auf.
Unter dem Strich fällt das Ergebnis zu mager aus, um diese Produktion zu empfehlen.
There are plenty of good recordings of Mozart’s Requiem, even if you only consider those of the Süßmayr version. Mariss Jansons’ live recording from 2017 does nothing to lift it out of the midfield.
On the whole, his conducting is ponderous, old-fashioned and without a truly unified concept that would give the music a line. The sound quality is not the best either, as the music sounds a little muffled and lacks transparency and clarity. Of the soloists, Mark Padmore sings with the most commitment, while Plachetka remains somewhat pale. The two ladies deliver OK performances.
The bottom line is that the result is too meagre to recommend this production.