Pietari Inkinen und die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern setzen ihre beeindruckende Dvorak-Gesamteinspielung mit den Symphonien Nr. 7 und 8 fort, die mit der populären Neunten zu den meist gespielten des tschechischen Komponisten gehören. Antonin Dvorak selbst war mit diesen Symphonien an einem Höhepunkt seiner Karriere angekommen, hatte mit Aufführungen in England den internationalen Durchbruch geschafft. Es war der Erfolg nach einigen privaten Schicksalsschlägen, eine Stimmung, die latent gerade in der 7. Symphonie immer vorhanden ist.
Pietari Inkinen schafft hier eine sehr feine Balance zwischen dem dramatischen Impetus, der wiederholt durchschlägt, und dem dann wiederum pastoralen Touch von Dvoraks Musik. So gelingt eine insgesamt energische, vitale, farbenreiche und teils geradezu bukolische Interpretation dieser siebten Symphonie.
Nicht minder ausdrucksstark und mitreißend gestalten Inkinen und die DRP die 8. Symphonie mit schönen melodischen Linien, dem typischen tänzerischen Charakter und teils schwelgerischen Klangfarben. Wir erleben einen echt musikantischen Dvorak, dessen kompositorische Feder an klanglichen Einfällen geradezu überquillt.
Pietari Inkinen and the Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern continue their impressive recording of the complete Dvorak cycle with Symphonies Nos. 7 and 8, which, along with the popular Ninth, are among the most frequently performed by the Czech composer. Antonin Dvorak himself reached a high point in his career with these symphonies and made his international breakthrough with performances in England. It was a success that came after a series of personal misfortunes, a mood that is always latently present in the 7th Symphony.
Pietari Inkinen achieves a very fine balance between the dramatic impetus that comes through again and again and the pastoral touch of Dvorak’s music. The result is an overall energetic, vital, colorful and at times almost bucolic interpretation of the Seventh Symphony.
Inkinen and the DRP’s interpretation of the Eighth Symphony is no less expressive and stirring, with beautiful melodic lines, the typical dance-like character, and at times exuberant timbres. We experience a truly musical Dvorak, whose compositional pen is overflowing with ideas.