Die in Australien in einer argentinisch-britischen Familie geborene Ana de la Vega beschloss Flötistin zu werden, als sie zuhause Jean-Pierre Rampals Aufnahme des Konzerts für Flöte und Harfe von Mozart hörte. Sie wusste damals nicht einmal, wie eine Flöte aussah. Das sollte sich bald ändern, und heute zählt sie zu den anerkannten Solistinnen auf dem Instrument.
Die unaufdringliche Natürlichkeit, mit der Ana de la Vega die beiden Mozart-Konzerte sowie das Konzert von Josef Myslivecek spielt, ist sehr ansprechend, weil wach und inspiriert. Feingeschwungene Linien, dezente Virtuosität, wunderschöner Klang und exzellente Technik zeichnen ihren Stil aus.
Den gleichen natürlichen Fluss finden wir auch in der Orchesterbegleitung. Das ‘English Chamber Orchestra’ begleitet mit großem Einfühlungsvermögen.