Im November 2013 gründeten die damals 12- und 14-jährigen Brüder und Freunde Ivo und Ilja Ruf sowie Nikolai Gast anlässlich des im Folgejahr stattfindenden Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert ihr Trio. Zehn Jahre später präsentieren sie das Album Mozart’s Night Train mit Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart und Ilja Ruf.
Das Programm beginnt mit dem vor allem in den Bereich Klezmer fallenden Night Train to Brooklyn, einem prall-farbigen Stück, das von den Musikern technisch alles abverlangt. Nach diesem Multi-Kulti-Werk kommt das elegische Adios Maestro, eine liebevolle Hommage an den uruguayischen Bandeonisten und Komponisten Raul Jaurena.
Drei Stücke aus Mozarts Le Nozze di Figaro wurden zu einer kleinen Trio-Suite zusammengestellt. Ilja Rufs sechssätzige Suite für Klarinettentrio ist meist relativ vital und beschwingt, schlägt aber auch nachdenkliche Töne an, das alles in einer gemäßigt zeitgenössischen Musiksprache. Das Programm wird mit drei kleineren insgesamt sehr stimmungsvollen und gefälligen Werken von Ilja Ruf beendet, die dem Trio noch einmal die Gelegenheit bieten, mit stupender Technik und inspiriertem Musizieren zu überzeugen.
In November 2013, the then 12- and 14-year-old brothers and friends Ivo and Ilja Ruf as well as Nikolai Gast founded their trio on the occasion of the national Jugend Musiziert competition, which took place the following year. Ten years later they present the album ‘Mozart’s Night Train’ with compositions by Wolfgang Amadeus Mozart and Ilja Ruf.
The program begins with Night Train to Brooklyn, which is primarily a klezmer piece and demands everything from the musicians technically. This multicultural work is followed by the elegiac Adios Maestro, a loving tribute to the Uruguayan bandeonist and composer Raul Jaurena.
Three pieces from Mozart’s Le Nozze di Figaro have been arranged into a small trio suite. Ilja Ruf’s six-movement Suite for Clarinet Trio is mostly relatively lively and upbeat, but also strikes a reflective note, all in a moderately contemporary musical language. The program concludes with three smaller works by Ilja Ruf, all very atmospheric and pleasing, which once again give the trio the opportunity to impress with stupendous technique and inspired music-making.