« Ein Dirigent, den man im Auge behalten sollte », so ist die Pizzicato-Rezension einer Shostakovich-SACD überschrieben, die der österreichische Dirigent Etrich Polz dirigiert, und die mit einem Supersonic ausgezeichnet wurde. Der großen, tiefgründigen Neunten Symphonie steht das elegante, spielfreudige Zweite Klavierkonzert gegenüber. Das Programm beginnt mit der ‘Festlichen Ouvertüre’ op. 96. Solche programmatischen Gegensätze bringen die Ambivalenz im Wesen des großen russischen Komponisten auf den Punkt, wie Erich Polz dem Gespräch mit Stefan Pieper ausführt, das wir in der Rubrik Features & Interviews veröffentlichen.