Der 1988 geborene Iraner Hossein Pishkar hat die übrigen 11 Kandidaten in den Endrunden des Deutschen Dirigentenpreises ausgestochen. Pishkar erhielt ein Preisgeld von 20.000 Euro, eine Assistenz beim Gürzenich-Orchester Köln sowie eine Produktion mit dem WDR-Sinfonieorchester.
Hossein Pishkar absolvierte zunächst ein Kompositionsstudium in Teheran, bevor er 2012 nach Deutschland kam, um an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Orchesterleitung bei Prof. Rüdiger Bohn zu studieren. Er war bis 2015 Chefdirigent des ‘Concerto Langenfeld’ und dirigierte mehrere europäische Orchester. Im Iran gastierte er u.a. beim Teheraner Jugendorchester und beim Orchester der Teheraner Musikschule. Darüber hinaus konzertiert er regelmäßig als Tar-Spieler mit einem traditionell-iranischem Musikprogramm.