Die türkisch-belgische Pianistin Isil Bengi spielt ein kurzes Programm, das ihr angeblich von der Kindheit der Pianistin Clara Haskil inspiriert wurde, mit der sie sich vor einiger Zeit zu beschäftigen begann.
Sie beginnt mit dem pädagogischen Zyklus Musiques d’enfants (Musik für Kinder), den Prokofiev im Sommer 1935 komponierte. Die Pianistin kann neben dem Virtuosen und dem leicht und locker Verspielten auch die poetischen und verträumten Aspekte dieser Komposition sehr gut wiedergeben.
Les Villageoises (1933), die Francis Poulenc als ‘Kleine Kinderstücke’ bezeichnet hat, sind vom ländlichen Frankreich inspiriert. Sie sind auf dieser CD in einer durchaus liebenswerten und amüsanten Interpretation zu hören.
Sehr einfallsreich und stimmungsvoll wird auch der impressionistisch gefärbte Zyklus Scènes d’enfants (Kinderszenen) von Federico Mompou gespielt.
Auch die übrigen kleinen Stücke werden jedes für sich mit dem richtigen Interpretationsansatz gespielt, so dass die stilistische Vielfalt dieses Programms in sehr sensiblen und fein differenzierten Interpretationen zum Ausdruck kommt.
Turkish-Belgian pianist Isil Bengi plays a short program that was inspired by the childhood of pianist Clara Haskil, whose life she began to study some time ago.
She begins with the pedagogical cycle Musiques d’enfants (Music for Children) which Prokofiev composed in the summer of 1935. In addition to the virtuosic and the light and easy-going, the pianist can also render the poetic and dreamy aspects of this composition very well.
Les Villageoises (1933), which Francis Poulenc called ‘Little Children’s Pieces’, are inspired by rural France. They are heard on this CD in a thoroughly endearing and entertaining interpretation.
The impressionist-tinged cycle Sènes d’enfants (Children’s Scenes) by Federico Mompou is also played very imaginatively and atmospherically.
The other small pieces are also each played with the right interpretative approach, so that the stylistic diversity of this program is expressed in very sensitive and finely differentiated interpretations.