Die Werke Mozarts mag man im Hinblick auf seine kurze Lebenszeit eigentlich alle als Jugendwerke sehen, aber die drei hier zeigen, dass er auch schon früh in seinem Leben die Handhabung aller Instrumentengruppen, hier Streich-, Blasinstrument und Klavier beherrschte. So ist es auch naheliegend, junge Ausübende, die schon einen gewissen Reifegrad erreicht haben, diese Werke spielen zu lassen. Die in der Schweiz beheimatete Orpheum Stiftung gibt genau diese Möglichkeit, wobei Orchester und Dirigent renommiert sind.
Diese Aufnahme mit drei Solokonzerten gibt ein wunderbares Beispiel, zu welch erfolgreichen Ergebnissen diese Unterstützung führen kann. Alle drei Solisten haben ihre Ausbildung in Europa wahrnehmen können und inzwischen auch schon ihre Positionen festigen können, wir der Fagottist Theo Plath als Solofagottist beim Orchester des Hessischen Rundfunks. Allen drei gelingen blitzsaubere Interpretationen, da sie sich auch schon länger mit diesen Werken beschäftigt haben. Wenn sie auch keine exzentrischen Deutungen an den Tag legen, so ist doch ihre Versiertheit im Rahmen ein Genuss.
Das Mozarteumorchester Salzburg unter Howard Griffith ist ein Begleiter, den sich sicherlich jeder jüngere Musiker für so eine Aufnahme wünscht. Vor dem Hintergrund jahrzehntelanger Erfahrung mit herausragenden Inspiratoren kann das Ensemble zwanglos auf alle Ansätze des Nachwuchses reagieren.
In view of his short lifetime, Mozart’s works may actually all be seen as juvenile works, but the three here show that he mastered the handling of all instrument groups, in this case strings, wind instruments and piano, early in his life. So it is also obvious to have young performers who have already reached a certain level of maturity play these works. The Swiss-based Orpheum Foundation gives just that opportunity, with orchestra and conductor of renown.
This recording of three solo concertos gives a wonderful example of the successful results this support can lead to. All three soloists have been able to pursue their training in Europe and in the meantime have also been able to consolidate their positions, such as the bassoonist Theo Plath as principal bassoonist with the Hessischer Rundfunk Orchestra. All three of them succeeded in giving lightning-clean interpretations, since they have also been occupied with these works for a longer period of time. Although they do not display eccentric interpretations, their adeptness in the setting is a delight.
The Mozarteumorchester Salzburg under Howard Griffith is an accompanist that surely every younger musician would want for a recording like this. With a background of decades of experience with outstanding inspirers, the ensemble can respond casually to all the approaches of the newcomers.