Wolf-Ferraris im Jahre 1909 entstandene Oper Il segreto di Susanna war sein größter Erfolg, und sie wurde auch mehrmals aufgenommen. Graf Gil kommt eines Tages nach Hause und das Zimmer riecht nach Tabak. Er glaubt, Susanna habe einen Liebhaber. Susanna gibt zu, dass sie ein Geheimnis hat, das sie ihm aber nicht verraten will. Als Gil das Haus verlässt, nimmt sie eine Zigarette aus einem versteckten Päckchen und raucht sie zusammen mit dem Diener. Das ist ihr Geheimnis. Als Gil wieder nach Hause kommt, versteckt sie die Zigarette in ihrer Hand. Gil versucht, ihre Hand zu nehmen und verbrennt sich. Alles wird aufgedeckt, sie verzeihen einander und beschließen, bis an ihr Lebensende gemeinsam zu rauchen.
Lidia Fridman singt eine stimmlich wie darstellerisch gute Gräfin. Onmar Montanari hingegen hat eine leicht näselnde Stimme und bleibt auch darstellerisch recht schwach. Felix Krieger gelingt es nicht ganz, den subtilen Humor der Musik herauszubringen, so dass, aufs Ganze gesehen, diese Einspielung mit der Naxos-Aufnahme mit Judith Howarth, Angel Odena, dem Oviedo Filarmonia unter Friedrich Haider nicht mithalten kann.
Wolf-Ferrari’s opera Il segreto di Susanna, written in 1909, was his greatest success and was also recorded several times. Count Gil comes home one day and the room smells of tobacco. He believes Susanna has a lover. Susanna admits that she has a secret, but does not want to tell him. When Gil leaves the house, she takes a cigarette from a hidden packet and smokes it with the servant. This is her secret. When Gil returns home, she hides the cigarette in her hand. Gil tries to take her hand and burns himself. Everything is revealed, they forgive each other and decide to smoke together for the rest of their lives.
Lidia Fridman sings a vocally and dramatically good Countess. Onmar Montanari, on the other hand, has a slightly nasal voice and is also rather weak in his characterizing. Felix Krieger does not quite succeed in bringing out the subtle humor of the music, so that, on the whole, this recording cannot keep up with the Naxos recording with Judith Howarth, Angel Odena and the Oviedo Filarmonia under Friedrich Haider.