Am kommenden Montag, 5. August, beginnt der Vorverkauf für ‘Lucerne Festival am Piano’, das dieses Jahr vom 16. bis zum 24. November stattfindet. Internationale Klaviervirtuosen widmen sich den großen Komponisten der Romantik und rücken dabei vor allem die kleinen musikalischen Formen in den Brennpunkt.
Schubert, Schumann und Chopin stehen im Zentrum, etwa wenn die beiden russischen Pianisten Evgeny Kissin und Grigory Sokolov als Schubert-Interpreten zu erleben sind. Oder wenn Robert Schumanns poetische Klangwelten in den Rezitalen von Gabriela Montero und Kirill Gerstein erklingen und Lise de la Salle zwei Balladen Frédéric Chopins nachspürt. Evgeny Kissin spielt zwei Programme, die er speziell für Luzernkonzipiert hat. In seinem Rezital kombiniert er am 16. November Klaviersonaten Schuberts und Skrjabins. Und am 20. November interpretiert Kissin mit Lawrence Foster und dem ‘Chamber Orchestra of Europe’ Tchaikobskys berühmtes b-Moll-Klavierkonzert.
Der Pianist und Komponist Fazıl Say vereint am 18. November Klaviersonaten von Mozart und Beethoven mit Stücken von Bernd Alois Zimmermann, Strawinsky sowie Nocturnes von Chopin. Tatsächlich ziehen sich die kleinen Formen, die Nocturnes, Etüden, Klavierstücke, Moments Musicaux, Balladen oder Präludien, wie ein roter Faden durch das Programm. Toshio Hosokawa beweist, dass kleine Formen auch in der zeitgenössischen Musik noch aktuell sind. Vier seiner Etüden kommen durch die japanische Pianistin Momo Kodama zur Uraufführung. Auch die drei Debütanten dieses Festivals, Alexej Gorlatch, Nareh Arghamanyan und Adam Laloum, bringen Werke von romantischen Komponisten mit. Zum Abschluss der Piano-Woche ergründet Maurizio Pollini den Kosmos der Préludes von Frédéric Chopin und Claude Debussy.
Bei Piano Off-Stage, dem Jazzfestival im Festival, bespielen wieder zehn renommierte Jazzpianisten in fünf Nächten Bars und Restaurants in Luzern.
Online-Buchung ab Montag, 5. August 2013, 12.00 Uhr unter: www.lucernefestival.ch