Nach der ganz auf Klangschönheit angelegten, bewegenden Aufnahme des Dvorakschen Cellokonzerts mit Johannes Moser bietet diese Neuaufnahme mit Sebastian Klinger mehr Kontraste. Der Solist spielt spontan und frei, geleitet von emphatischer Expressivkraft. Gaudenz liefert passend dazu einen farbigen und sehr nervigen Hintergrund, auf dem sich das Cello gut abhebt.
Das Dumky-Trio wird von den drei Musikern, Sebastian Klinger, Lisa Batiashvili und Milana Chernyavska, gefühlsmäßig maximal ausgelotet, und die Kontraste zwischen tiefer Bedrücktheit und manchmal wie erzwungen wirkender Heiterkeit sind in dieser Interpretation sehr verstörend und packend.
Sebastian Klinger and his partners explore the Concerto as well as the Dumky Trio with ardent intensity, fully counting on contrasts. The trio becomes, that way, particularly haunting.