Die Kulturstiftungen des Landes Berlin haben vor dem Hintergrund der Millionen-Sparpläne des Senats ein Konzept für die künftige Kulturlandschaft gefordert. « Konsolidierung ohne Konzept und ohne Einbeziehung der Ressortverantwortlichen führt einfach nur in ein Abriss-Szenario », hieß es in einem nun veröffentlichten Brief der Stiftungen. « Wir fordern die Abgeordneten der Regierungskoalition auf, dieser vorliegenden Kürzungsliste so nicht zuzustimmen und ein Konzept vom Senat einzufordern, das klare Entwicklungsziele und -pfade für die Kulturlandschaft Berlins definiert.“

Unterzeichner des Briefes sind die Berlinische Galerie, das Bröhan-Museum sowie die Stiftungen Berliner Mauer, Berliner Philharmoniker, Deutsches Technikmuseum Berlin, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Oper in Berlin, Stadtmuseum Berlin, Topographie des Terrors und Zentral- und Landesbibliothek Berlin.

Die Kulturstätten sind « fassungslos » über das Sparprogramm des Senats im Kulturbereich. Die Rede ist vom « Rasenmäher-Prinzip ». Und: « Die Rahmenbedingungen für das Management der Kulturstiftungen bleiben für die nächsten Jahre völlig unklar. »

Die Kulturstätten fordern, Zuschussentscheidungen müssten unter definierten Rahmenbedingungen beschrieben und so getroffen werden, dass sie im Management realisierbar seien.

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