Amy Beachs Klavierduos
Das Klavierduo Genova & Dimitrov hat alle Werke für Klavier 4-händig oder für 2 Klaviere der amerikanischen Komponistin Amy Beach (1867-1944) aufgenommen. Die Stücke sind sehr unterschiedlich in ihren Stimmungen und wechseln von leicht und fröhlich bis zu melancholisch oder bedrückt. Diesen Stimmungen spürt das Klavierduo Genova & Dimitrov gut nach und so entfaltet sich in einer weitgespannten Dynamik und mit breiter Farbpalette der ganze Reiz dieser Kompositionen. – The piano duo Genova & Dimitrov recorded all works for piano 4-hands or for 2 pianos by the American composer Amy Beach (1867-1944). The pieces are very different in their moods and change from light and cheerful to melancholic or depressed. These moods are well traced by the piano duo Genova & Dimitrov and so the whole charm of these compositions unfolds in a wide-ranging dynamic and with a broad palette of colors. (cpo 555453-2) – ♪♪♪♪
Französische Lieder von um 1900
Unter dem Titel 1900 haben die Sopranistin Etselle Béreau, der Countertenor Guilmen Terrail und der Pianist Paul Montag ein für den Jahrhundertwechsel typisches Programm mit Fin de siècle- und Aufbruchstimmungen zusammengestellt. Es sind Lieder und Duos von Widor, Chausson, Roussel, Duparc, Viardot und Debussy, die zur Aufführung kommen. Sie werden sehr einfühlsam, oft leidenschaftlich-dramatisch, manchmal auch zart verhalten gesungen und bilden so ein wirklich ansprechendes Programm, in dem mir vor allem der Countertenor Guilhem Terrail mit seinem zutiefst beseelten Gesang und seiner expansiven Stimme gut gefällt. – Under the title 1900, soprano Etselle Béreau, countertenor Guilmen Terrail and pianist Paul Montag have put together a program typical of the turn of the century with fin de siècle and upbeat moods. It comprises songs and duets by Widor, Chausson, Roussel, Duparc, Viardot and Debussy. They are sung very sensitively, often passionately dramatic, sometimes delicately restrained, making for a really appealing program in which I particularly like countertenor Guilhem Terrail with his deeply soulful singing and expansive voice. (Arties Records AREC021) – ♪♪♪♪
Transkriptionen von Steven Gerbers Kammermusik
Die Musik des Amerikaners Steven Gerber (1948-2015) ist einfallsreich, individuell und trotz ihrer Fortschrittlichkeit leicht zugänglich. Auf einer CD von Nimbus spielen das English String Orchestra und das English Symphony Orchestra unter Kenneth Woods eine Reihe von Werken, die von Kammermusikwerken Gerbers ausgehend, in Stücke für Streichorchester oder Sinfonietta transkribiert wurden. Kraftvolle Melodik und ein reiches, oft kantiges thematisches Material machen diese in engagierten Interpretationen gespielten Werke zu einem bemerkenswerten Zeugnis einer eindringlichen, starken und kommunikativen Stimme. – The music of American Steven Gerber (1948-2015) is inventive, individual, and, despite its progressiveness, easily accessible. On a CD from Nimbus, the English String Orchestra and the English Symphony Orchestra under Kenneth Woods perform a number of works that have been transcribed from Gerber’s chamber works into pieces for string orchestra or Sinfonietta. Powerful melodicism and rich, often angular thematic material make these works, performed in committed interpretations, a remarkable testament to a forceful, strong and communicative voice. (Nimbus Alliance NI6423) – ♪♪♪♪
Uninspiriertes Polen-Programm
Der Pole Tomasz Lupa spielt ein gemischtes Programm von Polonäsen, Variationen und Sonaten von drei polnischen Komponisten des frühen 19. Jahrhunderts, Joszef Elsner, Franciszek Lessel und Karol Kurpinski. Der Musik nach hätte das eine interessante CD werden können. Aber Lupa spielt leider so uninspiriert und phantasielos, mit einem Minimum an dynamischen und farblichen Veränderungen, so dass das Programm monoton und langweilig wird. – The Pole Tomasz Lupa plays a mixed program of polonaises, variations and sonatas by three Polish composers of the early 19th century, Joszef Elsner, Franciszek Lessel and Karol Kurpinski. Judging by the music, this could have been an interesting CD. But Lupa’s playing is unfortunately so uninspired and unimaginative, with a minimum of dynamic and color changes, that the program becomes monotonous and boring. (Dux 1784) – ♪♪