In seiner Gesamtaufnahme von Edward Griegs symphonischem Werk kommt Eivind Aadland nicht an der viel und nicht zuletzt vom Komponisten selber geschmähten Symphonie vorbei. Aadlands motiviertes Dirigieren kann die uncharakteristische Musik nicht ins Positive wenden: Das Werk zieht vorbei und hinterlässt kaum Spuren.
Im Klavierkonzert geht der Dirigent recht sachlich mit der Musik um und arbeitet zusammen mit Herbert Schuch ein Maximum an Nuancen und Kontrasten im Grieg-Konzert heraus. Das führt zu einer lebendigen Darstellung, in der kraftvolle Bravour und poetische Lyrik mit klarem Kopf platziert und dosiert werden.
Lively and stylish performances in a very natural sound. However, even in such a good interpretation, Grieg’s Symphony remains a rather uncharacteristic and unsatisfying work.