Das sogenannte ‘red bridge project’, das eine Brücke zwischen drei kulturellen Institutionen in Luxemburg, die sich auf beiden Seiten der ‘roten Brücke’ befinden, sowie zwischen künstlerischen Disziplinen, Publikum und verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen schlagen soll, ist diesmal dem samoanisch-neuseeländischen Künstler Lemi Ponifasio gewidmet. Seine Vision ist es, mit seiner Compagnie MAU und den drei Institutionen, Philharmonie, Museum Mudam und Grand Théâtre schöpferisch und im Dialog zusammenzuarbeiten.
Ponifasio ist bekannt für seinen radikalen, ‘Kosmovision’ genannten theatralen Vorstöße und seine Zusammenarbeit mit indigenen Gemeinschaften und Kulturen.
Ponifasio gründete 1995 MAU, das die philosophische Grundlage seiner Arbeit bietet und zugleich den roten Faden, der sich durch diese zieht. MAU ist zugleich die Bezeichnung für die Menschen und Gemeinschaften, mit denen er zusammenarbeitet. MAU ist das samoanische Wort für die Erklärung der Wahrheit in einer Sache, im Kontext einer im Raum stehenden Transformation.
Mit Jerusalem, Love to Death, Sea Beneath, The Skin, Credo – I Believe und The Manifestation zieht sich das Projekt von diesjährigen Oktober bis November 2024. Das Programm gibt es hier: