Die beiden ganz großen Lebensthemen, die Liebe als gewünschte Emotion und der Tod als unausweichliches Ereignis, haben sich die beiden Interpreten für ihre Aufnahme ausgesucht. Als geeignete Komponisten haben sie Franz Schubert und Robert Schumann identifiziert. Die Arpeggione Sonate von Schubert und von Schumann u. a. die Fantasiestücke sind die auserkorenen Werke.
Die Interpreten, beide auch mit spanischen Wurzeln, haben sich diese so bekannten Werke vorgenommen und einen sehr gut klingenden Weg gefunden, sie darzustellen. Dabei zielen sie auf eine fortlaufende Erzählung und nicht so sehr auf die pointierte Herausstellung bestimmter Phrasen oder Momente. So zeigen sie einen durchgehenden Fluss voller Schönheiten.
Der Cellist Adolfo Gutierrez Arenas weiß sowohl schnelle wie auch langsame Tempi zu bedienen. Während er höhere Tempi mit dem erforderlichen Maß an virtuoser Freude und Fertigkeit wie er bei langsamen Tempi gefühlvoll mit einem vibrierenden lyrischen Antritt agiert.
Pianist Josu de Solaun ist ein mehr als bewährter Begleiter, wie er schon anderweitig gezeigt hat. Auch hier bietet er feinfühlige Fingerkunst für die Tasten an, die zu einer eigenen Erzählung des Klavierparts führt, ohne deswegen die Cellostimme zu bedrängen oder gar zu überdecken.
The two very great themes of life, love as a desired emotion and death as an inevitable event, have been chosen by the two performers for their recording. They have identified Franz Schubert and Robert Schumann as suitable composers. Schubert’s Arpeggione Sonata and Schumann’s Fantasiestücke, among others, are the chosen works.
The interpreters, both also with Spanish roots, have taken on these so well-known works and found a very good sounding way to present them. In doing so, they aim for a continuous narrative rather than pointed emphasis on specific phrases or moments. Thus, they present a continuous flow full of beauties.
Cellist Adolfo Gutierrez Arenas knows how to handle both fast and slow tempos. While playing higher tempos with the required degree of virtuosic joy and skill as he does at slow tempos soulfully with a vibrant lyrical approach.
Pianist Josu de Solaun is a more than proven accompanist, as he has demonstrated elsewhere. Here, too, he offers sensitive fingering of the keys, leading to a narrative of his own for the piano part without, because of that, crowding or even overpowering the cello part.