Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Zur Familie der Logos rund um die Philharmonie Luxemburg hat sich ein weiteres gesellt, das für die Initiative Luxembourg Philharmonic Orchestra Academy (LPOA) steht. Rechtzeitig zum Saisonauftakt konnten sieben Akademisten, die nach dem Studium am Beginn einer professionellen Musikerkarriere stehen und sich gegen 288 weitere Bewerber durchgesetzt haben, in ihr gemeinsames Haus in Luxemburg einziehen und auch schon das erste Konzert mit dem Philharmonischen Orchester  spielen. Die Akademie bietet ihnen die Möglichkeit, zwei Jahre lang eine praktische  Ausbildung in Orchesterpraxis zu erhalten. Ziel ist es, sie auf ihrem künftigen Weg zu begleiten, zu fördern und auf die Herausforderungen des Musiklebens vorzubereiten. Die LPOA ist ein Projekt des OPL mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, der Stadt Luxemburg sowie von Sponsoren und privaten Förderern.

In den Reihen des OPL wirken die Akademisten an Konzerten, auf Tourneen und bei Einspielungen mit. Die jungen Talente können sich ebenso auf zahlreiche Begegnung mit herausragenden Musikern, Künstlern und Führungspersönlichkeiten freuen. Zusätzlich können sie an Workshops und auch an einem Coaching-Programm teilnehmen. Das umfasst auch die Vorbereitung auf Probespiele. Begleitet werden sie von einem Mentor im Orchester, der nach dem ersten von zwei Jahren wechselt. Sollte einer der Akademisten bereits vor Ablauf der zweijährigen Akademie anderweitig ein Probespiel erfolgreich absolvieren, wird der frei werdende Platz im Programm rotierend neu besetzt. Mitglieder, die die volle Zeitspanne genießen, werden, soweit nicht im OPL selber Bedarf besteht, beim weiteren Weg unterstützt. Um alle begleitenden Unterstützungen wahrnehmen zu können, werden die jungen Instrumentalisten im laufenden Betrieb nur wechselweise eingebunden, so dass sie noch Freiräume haben.

Die Akademie wird vom Präsidenten Andreas Heinzmann und Vizepräsidentin Isabelle Lebbe geleitet. Mit sieben Plätzen hat man eine Größe gewählt, die zugleich eine Marke setzt und doch auch zunächst eine handhabbare Dimension vorgibt.

Die Akademisten konnten ihre ersten Eindrücke nach zwei Wochen in Luxemburg bereits den Sponsoren und der Presse schildern. Dabei sehen die die hochprofessionelle und damit auch fordernde Arbeit im Orchester, das gemeinsame Erlebnis der Wohngemeinschaft und die Stadt Luxemburg im Vordergrund. Das gemeinsame Haus bietet ihnen die Plattform für Ansporn und Austausch in ihrer Altersgruppe in der gleichen Lebenslage.

 

  • Pizzicato

  • Archives