« Das Schaffen luxemburgischer Komponisten wird kaum wahrgenommen », das ist der Tenor der Verantwortlichen in der neu gegründeten FLAC (Fédération Luxembourgeoise des Auteurs et Compositeurs), über die Pizzicato bereits vor einigen Wochen berichtete und die am heutigen 20. Oktober ihre erste Generalversammlung abgehalten hat. Die Vereinigung will die Interessen aller Komponisten vertreten und somit deren Platz in der kulturellen Landschaft Luxemburgs absichern.

Die Komponistengesellschaft FLAC fordert, dass alle luxemburgischen Kulturinstitutionen sich ihres Auftrages stärker bewusst werden. Man habe im Grossherzogtum manchmal den Eindruck nicht die ausländischen Komponisten seien die Randgruppe, sondern die luxemburgischen, heisst es bei der FLAC.

Die neugegründete Gesellschaft versteht sich als Sprachrohr und Interessenvertretung für alle, die in Luxemburg Musik schreiben, sei es klassische Musik, Rock und Pop oder Jazz und Filmmusik. Sie will den Förderern der musikalischen Produktion, wie zum Beispiel dem Kulturministerium oder dem Fonds culturel national als Berater zur Seite stehen.

Auf nationaler Ebene setzt sie sich dafür ein, dass:

– mehr luxemburgische Kompositionen von den luxemburgischen Kulturinstitutionen beauftragt werden
– die luxemburgische Musik mehr Medienpräsenz bekommt
– die luxemburgische Musik allgemein besser wahrgenommen wird.

Die FLAC will auf internationaler Ebene die Urheberrechte verteidigen, indem sie mit anderen Komponistengesellschaften der Europäischen Union und darüber hinaus arbeitet. Sie will also auch im Ausland der luxemburgischen Musik mehr Präsenz verschaffen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.flac.lu oder info@flac.lu.

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