Das Programm der Philharmonie Luxemburg und des Luxembourg Philharmonic für die Saison 2024/25 steht im Zeichen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Philharmonie,
Esa ist auch die letzte Saison von Gustavo Gimeno als Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters. Gimeno wird das Großherzogtum am Ende seiner zehnten Saison verlassen wird, um in sein Heimatland zurückzukehren und Musikdirektor des Teatro Real in Madrid zu werden.
Von Richard Wagners Opern bis zur Neuen Musik, vom symphonischen Repertoire bis nach Hollywood – das Luxembourg Philharmonic pr¨sentiert eine gezielte Zusammenarbeit mit internationalen Solisten wie Vivi Vassileva, Seong-Jin Cho oder Iveta Apkalna. Neben diesen Treffen mit dem Musikdirektor wird das Orchester in dieser Saison mit zahlreichen Gastdirigenten zusammenarbeiten, was sowohl zu einem Wiedersehen als auch zu neuen Begegnungen führen wird. Zu ihnen gehören Simone Menezes, Tarmo Peltokoski, Kazuki Yamada, Tugan Sokhiev und Renaud Capuçon.
Die Luxembourg Philharmonic Academy setzt ihren Aufschwung fort. In der vierten Saison dieses Ausbildungsprogramms für junge Musiker haben die ersten Alumni in einigen der renommiertesten Orchester in ganz Europa gespielt. Zu Beginn der neuen Saison zählt die Academy neun Musiker aus sieben Nationen, die alle bereit sind für eine Saison, die von Konzerten, Aufnahmen und Tourneen mit dem Orchester geprägt sein wird, aber auch von einer kontinuierlichen Überwachung ihrer Entwicklung durch Workshops, Coaching und Konferenzen.
Für 2024/25 wurde die Bratschistin Tabea Zimmermann als Artist in Residence ausgewählt.
Sie wird im Laufe der Saison dreimal in der Philharmonie auftreten und neben Luxembourg Philharmonic zu hören sein, in einer Konfiguration aus Stimme und Instrumenten mit dem Bariton Christian Gerhaher und dem Pianisten Gerold Huber, sowie in einem Kammermusikprogramm mit Isabelle Faust und Jean-Guihen Queyras.
Die Geigerin Hilary Hahn und der Dirigent Tugan Sokhiev werden jeweils zwei Mal in der Philharmonie auftreten. Die Geigerin wird mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck und anschließend in einer Kammermusikformation mit Gautier Capuçon und Rudolf Buchbinder spielen, während Sokhiev das Orchestre Philharmonique du Luxembourg sowie ein Blechbläserensemble aus Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker dirigieren wird.
Andere renommierte Künstler stehen im Programm: der Cellist Yo-Yo Ma, Víkingur Ólafsson, Janine Jansen, Cecilia Bartoli, Diana Damrau und Jonas Kaufmann sowie Dirigenten Christian Thielemann, Yannick Nézet-Séguin, Gustavo Dudamel, Simon Rattle oder Giovanni Antonini, der Mozarts Le Nozze di Figaro dirigieren wird.
In dieser Saison wird die luxemburgische Szene besonders stark vertreten sein, zunächst mit dem Euphoniumkonzert von Marco Pütz, das dem Meister dieses Instruments Philippe Schwartz anvertraut wurde, und einem neuen Werk, das dem virtuosen Vibraphon von Pascal Schumacher gewidmet ist. Das Festival Rainy Days findet wie gewohnt im November statt.
Neben der Klassik sorgen Jazz-Legenden, das Festival atlântico und das Familljefestival Zirkus für Abwechslung.
Das Orchestre Place de l’Europe strahlt in Luxemburg und darüber hinaus. Die kommende Saison ist eine großartige Gelegenheit, das Orchestre Place de l’Europe in Luxemburg oder Berlin (wieder) zu entdecken! Seit seiner Gründung im Jahr 2022 hat sich diese Gemeinschaft aus 110 nicht-professionellen Musikern darauf konzentriert, alle Arten von Repertoires zu interpretieren, um die musikalische Schönheit zu teilen. Unter der Leitung von Benjamin Schäfer, Schlagzeuger Luxembourg Philharmonic, ist das Orchester bereits in der Philharmonie und im CAPE Ettelbruck aufgetreten und bereitet sich nun auf eine weitere Reise vor: Benjamin Schäfer und seine Musiker werden zusammen mit dem Publikumsorchester im Konzerthaus in Berlin auftreten.
Nicht nur das Abonnementangebot der Philharmonie wird in dieser Saison erweitert, sondern auch das Gebäude. Im Herbst 2024 wird ein Erweiterungsbau beginnen, der nicht nur die Empfangskapazität für das Publikum und die Gemeinschaftsräume (Restaurants…) erhöhen wird.