Mariss Jansons kämpft weiter für einen neuen Konzertsaal in München. In einem heute erschienenen Interview mit dem Münchner Merkur äußert er seinen Unmut über den Stillstand in der Planung.
Jansons ist bekannt für seine Präferenz des Standorts Finanzgarten in der Nähe des Münchner Hofgartens. Im Merkur-Interview ließ er durchblicken, dass er das Concertgebouw Orchester in Amsterdam aufgebe, um sich stärker in München zu engagieren: « Ich fühle, dass man mich in München braucht. Hätte ich mich gegen München entschieden, dann wäre das ein Dolchstoß für das BR-Symphonieorchester gewesen. (…) Wenn der Saal gebaut werden sollte, kann ich mir sagen: Gott sei Dank, es existiert etwas sehr Wichtiges, was ich in meinem Leben geschafft habe.“ Jansons will sich also ein Monument setzen.